BMW X5 3.0sd - Musste sich die bekannt dieselfreundliche Crossover-Kundschaft beim X5 bis dato mit dem auch schon alles andere als schwächlichen Einstiegsdiesel zufrieden geben, so hat man nun die Wahl zwischen stark und bärenstark: 235 oder 286 PS. Die merkbaren Unterschiede zwischen den beiden Dreilitertriebwerken halten sich im normalen Fahrbereich allerdings in Grenzen.
Bereits der normale Selbstzünder bietet mit seinen 500 Nm einen eindrucksvollen Vortrieb. Nach einem kleinen Turboloch schiebt er bullig. Das nachgelegte Topmodell katapultiert seine Insassen Dank Doppelturbo nun mit 580 Nm ab 1.750 U/min noch etwas wilder, ohne aber über den brachialen Schub der elitären Achtzylinder zu verfügen.
Fahrwerk und Lenkung liefern die gewohnt perfekte BMW-Vorstellung – zumindest wenn man es straff mag. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft der Allradler in knapp sieben Sekunden. Beim Durchschnittsverbrauch liegen die Brüder X5 3.0d und X5 3.0sd fast auf gleicher Höhe. Doch bei beiden entstammen die offiziell genannten 8,1 bzw. 8,2 Liter Diesel eher dem Reich der automobilen Träume. Real liegt der Durst des neuen Sportlers eher zwischen 10,2 und 10,7 Liter. Aber auch das ist immer noch vertretbar und nur durch die Rückgewinnung der Bremsenergie und die intelligente Steuerung von Nebenaggregaten zu schaffen.
Exzellent auf die bissig-harmonische Sechsgang-Automatik abgestimmt, drücken sich die Zeiger von Tachometer und Drehzahlmesser tief in die rechte Hälfte ihrer Skalen. Schluss ist erst deutlich hinter der 240er Marke. Für einen Sechszylinder-Diesel dieser Dimension ein fast schon beängstigender Wert. Doch das straffe Fahrwerk und die ambitionierten Bremsen lassen einen auf der Autobahn mutig unterwegs sein. Noch besser geht es mit dem optionalen Wankverhinderer "adaptive Drive".
Dass eine Rückfahrkamera eine feine Sache ist, hat sich auch bei BMW herumgesprochen. Doch wer die Kameras der asiatischen Konkurrenz sieht, ist von Bildschirm und Auflösung der süddeutschen Variante bitter enttäuscht. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs dauert es zu viel lang, ehe das Bild erscheint. Und das ist unscharf und bei Dunkelheit oder Regen nahezu unbrauchbar. Wer die magischen Augen von Toyota, Audi, Lexus oder Cadillac kennt, der sollte es im X5 bei der normalen Einparkhilfe belassen. Das spart Frust - und den Aufpreis von 420 Euro.
Dazu kommt, dass sich BMW die rund 50 Pferdestärken mehr Leistung mit satten 7.000 Euro Aufpreis bezahlen lässt: Der X5 3.0sd kostet mindestens 59.500 Euro. Die 7.000 Euro kann man sinnvoller beim kleinen Diesel für nette Annehmlichkeiten wie beheizbare Ledersitze, Bildschirmnavigation und Keyless Entry anlegen. Im Vergleich zum schwächeren Diesel bietet der X5 3.0sd serienmäßig außer etwas mehr Kraft zusätzlich nur Sitzmemory, Wurzelholz und Xenonlicht.
Bereits der normale Selbstzünder bietet mit seinen 500 Nm einen eindrucksvollen Vortrieb. Nach einem kleinen Turboloch schiebt er bullig. Das nachgelegte Topmodell katapultiert seine Insassen Dank Doppelturbo nun mit 580 Nm ab 1.750 U/min noch etwas wilder, ohne aber über den brachialen Schub der elitären Achtzylinder zu verfügen.
Fahrwerk und Lenkung liefern die gewohnt perfekte BMW-Vorstellung – zumindest wenn man es straff mag. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft der Allradler in knapp sieben Sekunden. Beim Durchschnittsverbrauch liegen die Brüder X5 3.0d und X5 3.0sd fast auf gleicher Höhe. Doch bei beiden entstammen die offiziell genannten 8,1 bzw. 8,2 Liter Diesel eher dem Reich der automobilen Träume. Real liegt der Durst des neuen Sportlers eher zwischen 10,2 und 10,7 Liter. Aber auch das ist immer noch vertretbar und nur durch die Rückgewinnung der Bremsenergie und die intelligente Steuerung von Nebenaggregaten zu schaffen.
Exzellent auf die bissig-harmonische Sechsgang-Automatik abgestimmt, drücken sich die Zeiger von Tachometer und Drehzahlmesser tief in die rechte Hälfte ihrer Skalen. Schluss ist erst deutlich hinter der 240er Marke. Für einen Sechszylinder-Diesel dieser Dimension ein fast schon beängstigender Wert. Doch das straffe Fahrwerk und die ambitionierten Bremsen lassen einen auf der Autobahn mutig unterwegs sein. Noch besser geht es mit dem optionalen Wankverhinderer "adaptive Drive".
Dass eine Rückfahrkamera eine feine Sache ist, hat sich auch bei BMW herumgesprochen. Doch wer die Kameras der asiatischen Konkurrenz sieht, ist von Bildschirm und Auflösung der süddeutschen Variante bitter enttäuscht. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs dauert es zu viel lang, ehe das Bild erscheint. Und das ist unscharf und bei Dunkelheit oder Regen nahezu unbrauchbar. Wer die magischen Augen von Toyota, Audi, Lexus oder Cadillac kennt, der sollte es im X5 bei der normalen Einparkhilfe belassen. Das spart Frust - und den Aufpreis von 420 Euro.
Dazu kommt, dass sich BMW die rund 50 Pferdestärken mehr Leistung mit satten 7.000 Euro Aufpreis bezahlen lässt: Der X5 3.0sd kostet mindestens 59.500 Euro. Die 7.000 Euro kann man sinnvoller beim kleinen Diesel für nette Annehmlichkeiten wie beheizbare Ledersitze, Bildschirmnavigation und Keyless Entry anlegen. Im Vergleich zum schwächeren Diesel bietet der X5 3.0sd serienmäßig außer etwas mehr Kraft zusätzlich nur Sitzmemory, Wurzelholz und Xenonlicht.
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