Kia Ceed 1.6 CRDI - Er dürfte Recht haben: Mit dem neuen Kompaktklasse-Modell haben die Koreaner ein gutes Stück Auto abgeliefert, wie eine erste Ausfahrt entlang der portugiesischen Atlantikküste schnell zeigt. Der Cee'd ist nicht nur optisch, sondern auch vom Fahren her das erste durch und durch europäische Auto, das die Koreaner in ihrem Portfolio haben.
Kein Wunder: Gebaut wird der Cee'd ausschließlich im slowakischen Zilina, entworfen wurde er weitestgehend im Rüsselsheimer Kia-Designzentrum - speziell auf und ausschließlich für den europäischen Markt. Deshalb, sagt Chefdesigner Miklos Kovacs, "mussten wir ihn nicht auf den Weltmarkt ausrichten, sondern konnten ihn speziell auf den Geschmack europäischer Kunden entwickeln". Die hauptsächliche Zielgruppe: Junge Familien mit zwei bis drei Kindern.
Entsprechend üppig ist das Platzangebot für die Passagiere. Die in drei Stufen einrastenden Vordertüren öffnen weit und gestatten einen bequemen Einstieg. Die Vordersitze, in den gehobeneren Ausstattungen mit aktiven Kopfstützen, bieten ausreichend große Sitz- und Rückenflächen auch für größer und breiter gewachsene Zeitgenossen und einen sehr ordentlichen Seitenhalt. Sie lassen sich zudem ausreichend weit nach hinten verschieben - zusammen mit dem in Höhe und Tiefe verstellbaren Dreispeichen-Lenkrad lässt sich schnell eine gute und auch auf längeren Touren ermüdungsfreie Position einrichten.
Auch beim Innendesign ist Kia in Europa angekommen. Die Materialien und Oberflächen wirken hochwertig und griffig - vorbei die Zeit der glatten und billigen Plastik-Orgien. Die Anzeigen konzentrieren sich auf drei gut ablesbare und nachts angenehm blau strahlende Rundinstrumente vor dem Fahrer - Tacho, Drehzahl, Tank und Temperatur - und auf der dem Fahrer zugewandten Mittelkonsole. Auch da übt sich Kia in ausreichender Bescheidenheit: Radio, Klimaanlage, ein paar große und gut erreichbare Knöpfe - das reicht.
Im Juli soll dann ein 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS folgen. Der Diesel ist ein gelungenes Stück europäisch-koreanischer Ingenieursarbeit. Er läuft ruhig und geräuscharm, ohne wüstes Nageln und sorgt schon bei geringen Drehzahlen für einen ordentlichen Zug. Überholen und Steigungen sind kein Problem - zu keiner Zeit hat man das Gefühl, untermotorisiert zu fahren. Entsprechend auch die offiziellen Fahrwerte: 188 km/h Spitze und 11,5 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h. Der Verbrauch soll bei durchschnittlich 4,7 Liter Diesel liegen.
Die Fünfgang-Handschaltung passt gut zum 1,6-Liter-Diesel und kommt dessen Charakteristik entgegen. Die Schaltwege sind ausreichend kurz und präzise. Der Vorderradantrieb bringt die Kraft gut auf die Straße - bei schnellen Starts zum Beispiel an der Ampel kann es allerdings vorkommen, dass ein leichtes Zerren in der elektronisch gesteuerten Lenkung zu spüren ist. Die arbeitet ansonsten präzise und direkt und erfordert je nach gefahrener Geschwindigkeit einen unterschiedlichen Kraftaufwand: Leichtgängig im Stadtverkehr und beim Einparken, fester auf der Autobahn bei hohem Tempo.
Bis zu 150.000 Cee'd will Kia spätestens ab 2008 in Europa verkaufen - inklusive Russland. Dass die Planung realistisch ist, dafür sorgt auch das Paket, das die Koreaner drum herum geschnürt haben. So soll der Fünftürer lediglich der Einstieg in die Modellreihe sein. Im September folgt ein Kombi, im Dezember eine sportlich ausgelegte dreitürige Version - jeweils mit gleichem Radstand aber unterschiedlichen Außenmaßen. In der Schublade liegt dem Vernehmen nach auch eine 250 PS starke Version. Doch ob sie je dem Golf GTI Konkurrenz machen wird, steht derzeit noch in den Sternen.
Nicht zuletzt dürften die Garantieleistungen und die Preise für ordentliche Verkäufe sorgen. Kia bietet auf den Cee'd sieben Jahre Garantie (maximal 150.000 Kilometer, fünf Jahre auf das gesamte Auto, sieben Jahre auf Motor und Antriebsstrang). Diese Garantie ist bei Gebrauchten auch auf neue Besitzer übertragbar. Die Preise fangen bei 14.300 Euro für den Basis-Cee'd mit 1,4-Liter-Motor an.
Kein Wunder: Gebaut wird der Cee'd ausschließlich im slowakischen Zilina, entworfen wurde er weitestgehend im Rüsselsheimer Kia-Designzentrum - speziell auf und ausschließlich für den europäischen Markt. Deshalb, sagt Chefdesigner Miklos Kovacs, "mussten wir ihn nicht auf den Weltmarkt ausrichten, sondern konnten ihn speziell auf den Geschmack europäischer Kunden entwickeln". Die hauptsächliche Zielgruppe: Junge Familien mit zwei bis drei Kindern.
Entsprechend üppig ist das Platzangebot für die Passagiere. Die in drei Stufen einrastenden Vordertüren öffnen weit und gestatten einen bequemen Einstieg. Die Vordersitze, in den gehobeneren Ausstattungen mit aktiven Kopfstützen, bieten ausreichend große Sitz- und Rückenflächen auch für größer und breiter gewachsene Zeitgenossen und einen sehr ordentlichen Seitenhalt. Sie lassen sich zudem ausreichend weit nach hinten verschieben - zusammen mit dem in Höhe und Tiefe verstellbaren Dreispeichen-Lenkrad lässt sich schnell eine gute und auch auf längeren Touren ermüdungsfreie Position einrichten.
Auch beim Innendesign ist Kia in Europa angekommen. Die Materialien und Oberflächen wirken hochwertig und griffig - vorbei die Zeit der glatten und billigen Plastik-Orgien. Die Anzeigen konzentrieren sich auf drei gut ablesbare und nachts angenehm blau strahlende Rundinstrumente vor dem Fahrer - Tacho, Drehzahl, Tank und Temperatur - und auf der dem Fahrer zugewandten Mittelkonsole. Auch da übt sich Kia in ausreichender Bescheidenheit: Radio, Klimaanlage, ein paar große und gut erreichbare Knöpfe - das reicht.
Im Juli soll dann ein 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS folgen. Der Diesel ist ein gelungenes Stück europäisch-koreanischer Ingenieursarbeit. Er läuft ruhig und geräuscharm, ohne wüstes Nageln und sorgt schon bei geringen Drehzahlen für einen ordentlichen Zug. Überholen und Steigungen sind kein Problem - zu keiner Zeit hat man das Gefühl, untermotorisiert zu fahren. Entsprechend auch die offiziellen Fahrwerte: 188 km/h Spitze und 11,5 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h. Der Verbrauch soll bei durchschnittlich 4,7 Liter Diesel liegen.
Die Fünfgang-Handschaltung passt gut zum 1,6-Liter-Diesel und kommt dessen Charakteristik entgegen. Die Schaltwege sind ausreichend kurz und präzise. Der Vorderradantrieb bringt die Kraft gut auf die Straße - bei schnellen Starts zum Beispiel an der Ampel kann es allerdings vorkommen, dass ein leichtes Zerren in der elektronisch gesteuerten Lenkung zu spüren ist. Die arbeitet ansonsten präzise und direkt und erfordert je nach gefahrener Geschwindigkeit einen unterschiedlichen Kraftaufwand: Leichtgängig im Stadtverkehr und beim Einparken, fester auf der Autobahn bei hohem Tempo.
Bis zu 150.000 Cee'd will Kia spätestens ab 2008 in Europa verkaufen - inklusive Russland. Dass die Planung realistisch ist, dafür sorgt auch das Paket, das die Koreaner drum herum geschnürt haben. So soll der Fünftürer lediglich der Einstieg in die Modellreihe sein. Im September folgt ein Kombi, im Dezember eine sportlich ausgelegte dreitürige Version - jeweils mit gleichem Radstand aber unterschiedlichen Außenmaßen. In der Schublade liegt dem Vernehmen nach auch eine 250 PS starke Version. Doch ob sie je dem Golf GTI Konkurrenz machen wird, steht derzeit noch in den Sternen.
Nicht zuletzt dürften die Garantieleistungen und die Preise für ordentliche Verkäufe sorgen. Kia bietet auf den Cee'd sieben Jahre Garantie (maximal 150.000 Kilometer, fünf Jahre auf das gesamte Auto, sieben Jahre auf Motor und Antriebsstrang). Diese Garantie ist bei Gebrauchten auch auf neue Besitzer übertragbar. Die Preise fangen bei 14.300 Euro für den Basis-Cee'd mit 1,4-Liter-Motor an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen