Daihatsu Terios Top - Aber es geht ja auch bescheidener. Autos wie der Toyota RAV4, Suzuki SX4 oder Fiat Sedici haben das Offroad-Vergnügen in die Kompaktklasse geholt. Ein wenig bekannter Vertreter der Zwergen-SUV-Rasse ist der Daihatsu Terios, seit 1997 auf dem Markt. Die zweite Modellgeneration des City-SUV hat vor kurzem den begehrten "Red Dot Design Award" bekommen und sieht in der Tat wesentlich schicker aus als sein Vorgänger.
Das Platzangebot ist großzügig. Auch im Fond reisen Erwachsene ohne Angst um die Kopf- oder Kniefreiheit. Die Materialien im Cockpit hinterlassen keinen besonders hochwertigen Eindruck. Aber die Hartplastik-Wüsten sind immerhin gut verarbeitet und farblich abwechslungsreich gestaltet. Die Bedienungselemente sind optimal platziert, das griffgünstig gelegene CD-Radio erspart dem Fahrer durch seine großen Tasten umständliche Fummelei während der Fahrt. Nur ein Navigationssystem ist leider nicht lieferbar.
Praktisch sind die vielen Ablagen, die Staufächer unter den Rücksitzen, das ausklappbare Sonnenblenden-Staufach im Dachhimmel und die vier großen Becherhalter. Die sind mit kleinen Teppicheinsätzen ausgerüstet, die allerdings nicht befestigt sind. So verschwand denn auch prompt eine der Teppicheinlagen unseres Testwagens an der Tankstelle im Staubsauger und ward nicht mehr gesehen.
Die Kofferraumklappe öffnet wie eine Tür zur Seite und braucht dafür reichlich Platz. Wird man hinten zugeparkt, fällt das Beladen dann schon mal schwer. Das Kofferraumvolumen ist mit 380 Litern etwas dürftig, wenn man zu viert in den Urlaub fahren möchte. Ist man zu zweit oder dritt unterwegs, lernt man allerdings die Variabilität des Gepäckabteils zu schätzen. Die Rücksitzlehnen lassen sich geteilt umlegen und die Sitze zusätzlich vollständig nach oben klappen. So entstehen 1290 Liter ebener Ladefläche – genug Platz selbst für ein knappes Dutzend Wasserkisten.
Der Terios vermittelt zwar Geländewagen-Feeling, fährt sich aber fast so einfach wie ein Kleinwagen. Mit seinem Wendekreis von gerade mal 9,8 Metern und der – im Vergleich zu den meisten anderen SUVs – übersichtlichen Karosserie ist der Terios absolut City-tauglich. Die Lenkung ist leichtgängig, könnte aber in schneller Fahrt ruhig etwas direkter sein. Die hintere Starrachse leistet im Gelände zwar gute Dienste, führt aber auf Bodenwellen zu einem etwas holprigen Fahrkomfort. Dafür bietet der Terios eine gute Kurvenlage und fährt sich nicht so schwammig wie viele andere SUVs. Die hinteren Trommelbremsen sind allerdings eher etwas für Nostalgiker.
Beim Motor lässt Daihatsu keine Wahl – alle Terios haben den 1,5-Liter Vierzylinder-Benziner mit 105 PS. In der Stadt kann man den Knuddel-SUV damit flott bewegen. Das Fünfganggetriebe lässt sich angenehm bedienen. Beim Überholen auf der Landstraße und auf der Autobahn wird es aber ziemlich zäh. Das Drehmoment von 140 Newtonmetern ist nicht eben üppig und liegt erst bei höheren Umdrehungen an. Dazu kommt bei hohen Geschwindigkeiten ein laut dröhnendes Motorengeräusch, so dass man sich einen weiteren Gang wünscht. Mit dem kleinen Motor sind auch keine großen Anhängelasten drin. Der Terios kann 1350 Kilogramm ziehen – immerhin deutlich mehr als Konkurrenten wie der RAV4 oder SX4.
Auch, wenn man an der Zapfsäule schon mal einem Touareg-Fahrer begegnen kann, der dem Terios freundlich über die Haube tätschelt und spöttisch nachfragt: "Kriegt der noch Milch oder darf er schon Benzin?" - man sollte den Kleinen durchaus ernst nehmen. Natürlich schluckt er Benzin – allerdings gibt sich der Japaner mit günstigem Normalbenzin zufrieden. Und beim Blick in das Datenblatt des Terios machte unser Touareg-Fahrer dann doch große Augen. Ein Böschungswinkel von 38 Grad – davon kann der Touareg mit seinen 28 Grad nur träumen.
Die Basisausstattung des kleinen Kraxlers (ab 17.990 Euro) ist nicht gerade üppig. Aber für diese Preislage in Ordnung. Permanenter Allradantrieb, CD-Radio, elektrische Fensterheber rundum, Zentralverriegelung, Front- und Seitenairbags, Sperrdifferenzial und die Fahrstabilitätskontrolle VSC sind bei allen Modellen serienmäßig an Bord.
Unser Testwagen war als Terios Top (20.790 Euro) zusätzlich mit Frontscheibenheizung, Kopfairbags vorn und hinten, Klimaanlage und beheizbaren Außenspiegeln ausgestattet. Fahrzeuge mit der 4-Stufen-Automatik (1300 Euro Aufpreis) haben fürs Gelände eine Anfahr- und Bergabfahrhilfe. Das Modell Terios Top S (21.990 Euro) kann mit einer Dachreling, größeren Rädern und farblich abgesetzten Kotflügelverbreiterungen aufwarten.
Das Platzangebot ist großzügig. Auch im Fond reisen Erwachsene ohne Angst um die Kopf- oder Kniefreiheit. Die Materialien im Cockpit hinterlassen keinen besonders hochwertigen Eindruck. Aber die Hartplastik-Wüsten sind immerhin gut verarbeitet und farblich abwechslungsreich gestaltet. Die Bedienungselemente sind optimal platziert, das griffgünstig gelegene CD-Radio erspart dem Fahrer durch seine großen Tasten umständliche Fummelei während der Fahrt. Nur ein Navigationssystem ist leider nicht lieferbar.
Praktisch sind die vielen Ablagen, die Staufächer unter den Rücksitzen, das ausklappbare Sonnenblenden-Staufach im Dachhimmel und die vier großen Becherhalter. Die sind mit kleinen Teppicheinsätzen ausgerüstet, die allerdings nicht befestigt sind. So verschwand denn auch prompt eine der Teppicheinlagen unseres Testwagens an der Tankstelle im Staubsauger und ward nicht mehr gesehen.
Die Kofferraumklappe öffnet wie eine Tür zur Seite und braucht dafür reichlich Platz. Wird man hinten zugeparkt, fällt das Beladen dann schon mal schwer. Das Kofferraumvolumen ist mit 380 Litern etwas dürftig, wenn man zu viert in den Urlaub fahren möchte. Ist man zu zweit oder dritt unterwegs, lernt man allerdings die Variabilität des Gepäckabteils zu schätzen. Die Rücksitzlehnen lassen sich geteilt umlegen und die Sitze zusätzlich vollständig nach oben klappen. So entstehen 1290 Liter ebener Ladefläche – genug Platz selbst für ein knappes Dutzend Wasserkisten.
Der Terios vermittelt zwar Geländewagen-Feeling, fährt sich aber fast so einfach wie ein Kleinwagen. Mit seinem Wendekreis von gerade mal 9,8 Metern und der – im Vergleich zu den meisten anderen SUVs – übersichtlichen Karosserie ist der Terios absolut City-tauglich. Die Lenkung ist leichtgängig, könnte aber in schneller Fahrt ruhig etwas direkter sein. Die hintere Starrachse leistet im Gelände zwar gute Dienste, führt aber auf Bodenwellen zu einem etwas holprigen Fahrkomfort. Dafür bietet der Terios eine gute Kurvenlage und fährt sich nicht so schwammig wie viele andere SUVs. Die hinteren Trommelbremsen sind allerdings eher etwas für Nostalgiker.
Beim Motor lässt Daihatsu keine Wahl – alle Terios haben den 1,5-Liter Vierzylinder-Benziner mit 105 PS. In der Stadt kann man den Knuddel-SUV damit flott bewegen. Das Fünfganggetriebe lässt sich angenehm bedienen. Beim Überholen auf der Landstraße und auf der Autobahn wird es aber ziemlich zäh. Das Drehmoment von 140 Newtonmetern ist nicht eben üppig und liegt erst bei höheren Umdrehungen an. Dazu kommt bei hohen Geschwindigkeiten ein laut dröhnendes Motorengeräusch, so dass man sich einen weiteren Gang wünscht. Mit dem kleinen Motor sind auch keine großen Anhängelasten drin. Der Terios kann 1350 Kilogramm ziehen – immerhin deutlich mehr als Konkurrenten wie der RAV4 oder SX4.
Auch, wenn man an der Zapfsäule schon mal einem Touareg-Fahrer begegnen kann, der dem Terios freundlich über die Haube tätschelt und spöttisch nachfragt: "Kriegt der noch Milch oder darf er schon Benzin?" - man sollte den Kleinen durchaus ernst nehmen. Natürlich schluckt er Benzin – allerdings gibt sich der Japaner mit günstigem Normalbenzin zufrieden. Und beim Blick in das Datenblatt des Terios machte unser Touareg-Fahrer dann doch große Augen. Ein Böschungswinkel von 38 Grad – davon kann der Touareg mit seinen 28 Grad nur träumen.
Die Basisausstattung des kleinen Kraxlers (ab 17.990 Euro) ist nicht gerade üppig. Aber für diese Preislage in Ordnung. Permanenter Allradantrieb, CD-Radio, elektrische Fensterheber rundum, Zentralverriegelung, Front- und Seitenairbags, Sperrdifferenzial und die Fahrstabilitätskontrolle VSC sind bei allen Modellen serienmäßig an Bord.
Unser Testwagen war als Terios Top (20.790 Euro) zusätzlich mit Frontscheibenheizung, Kopfairbags vorn und hinten, Klimaanlage und beheizbaren Außenspiegeln ausgestattet. Fahrzeuge mit der 4-Stufen-Automatik (1300 Euro Aufpreis) haben fürs Gelände eine Anfahr- und Bergabfahrhilfe. Das Modell Terios Top S (21.990 Euro) kann mit einer Dachreling, größeren Rädern und farblich abgesetzten Kotflügelverbreiterungen aufwarten.
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