
Sobald man sich durch den bequemen Einstieg auf die Kommandobrücke begeben hat, fallen die Mundwinkel ein wenig nach unten: Ein mit grauen Kunststoff-Wüsten gepflastertes Interieur kämpft darum, als zweckmäßig anerkannt zu werden, damit es nicht als dröge missverstanden wird. Immerhin: Große Tasten erleichtern die Bedienung - schon nach wenigen Minuten findet man sich im Allrad-Fiat zurecht. Die Übersicht aus den großen Fenstern und an den schmalen A-Säulen vorbei ist gut.
Zwei Motoren stehen im Sedici zur Auswahl: Ein 1,6-Liter Benziner mit 107 PS und der 1,9-Liter Multijet-Diesel mit 120 PS. Im Maschinenraum unseres Testwagens arbeitete das Dieselaggregat. Der Achtventiler ist schon bei niedrigen Drehzahlen ausgesprochen durchzugsstark und verhilft dem 1,4 Tonnen schweren SUV zu ordentlichen Fahrleistungen. Aus dem Stand sind in 11,2 Sekunden 100 Km/h erreicht, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 180 Km/h.
Allerdings teilt der Motor auch aller Welt bereitwillig mit, dass er ein S

Das Allradsystem des Sedici hat drei Betriebsstufen, die man mit einem kleinen Kippschalter zwischen den Vordersitzen einstellt. Fast immer kommt man mit der Stufe "2WD" weiter, in der nur die Vorderachse angetrieben wird. Im "Auto"-Modus“ wird die Antriebskraft automatisch zwischen beiden Achsen verteilt, wenn die Vorderräder ihre Bodenhaftung verlieren. Damit wühlt sich der Sedici recht souverän aus dem Matsch. Auch beim Fahrverhalten in schnellen Kurven ist der Allradantrieb hilfreich. In der Position "Lock" koppelt eine Längssperre beide Achsen in der festen Antriebsverteilung 50:50. Gebraucht haben wir die Sperre während der Fahrten in leichtem Gelände nicht.
Alles in allem bietet der Sedici nur Hausmannskost - aber davon immerhin reichlich. Die Unterhaltskosten sind im Vergleich zu großen und PS-starken S

Ausgestattet ist der Fiat Sedici (Dynamic-Ausstattung) unter anderem mit Zentralverriegelung, Nebelscheinwerfern, elektrischen Fensterhebern vorn, Klimaanlage, Seitenairbags und CD-Radio. Mehr Extras, darunter auch den Unterfahrschutz oder einen höhenverstellbaren Fahrersitz, gibt es erst in der Emotion-Ausstattung. ESP kostet Aufpreis.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen