
Der erste Eindruck von der Start-Stopp-Automatik ist - ungewohnt. Sie wird aktiviert, sobald man nach dem Halt den Schalthebel in Neutralstellung bringt und die Kupplung loslässt. Tritt man die Kupplung wieder, springt das Aggregat erneut an. Das geht so flink, dass es praktisch zu keiner Verzögerung beim Losfahren kommt. Da der Vierzylinder-Diesel etwas rauer läuft als der kleine Benziner, spürt man aber bei jedem automatischen Start- und Stopp-Vorgang ein leichtes Rütteln.
BMW hat den elektrischen Anlasser und die Starter-Batterie für die Belastungen durch die zusätzlichen Startvorgänge ausgelegt. Allerdings wird die Start-Stopp-Automatik in manchen Situationen auch deaktiviert. Zum Beispiel, wenn der Motor noch nicht seine optimale Betriebstemperatur erreicht hat, es draußen extrem kalt ist, die Batterie wenig Saft hat oder man die Lüftung auf volle Sturmstärke stellt. Auch beim Rückwärtsfahren geht der Motor nicht aus, wenn

Neben diesen Maßnahmen sorgen noch viele weitere für eine Verbrauchs-Ersparnis. Durch die "Brake Energy Regeneration" zum Beispiel wird während der Schub- und Bremsphasen Energie erzeugt – ähnlich wie bei einem Hybridauto. Während der Zugphasen wird der Generator entlastet und das Bordnetz nur von der Batterie versorgt. So steht beim Beschleunigen mehr Motorleistung zur Verfügung. Erst im Schubbetrieb tritt der Generator wieder in Aktion.
Offenbar hat es geholfen: Bei unseren Testfahrten im Stadtverkehr verbrauchte der 120d im Durchschnitt 6,3 Liter – das entspricht bis auf eine Stelle hinter dem Komma der Werksangabe. Selbst bei flotterer Fahrweise bleibt der Verbrauch im Rahmen.
Und flott ist der 120d allemal – wer die 177 Pferdestärken aus dem Stall lässt, spurtet in 6,4 Sekunden auf 100 Km/h. Auf der Autobahn sind 228 Sachen

Den Dreitürer gibt es ab 26.800 Euro. Wer auf ein paar Pferdchen verzichten kann, bekommt ab 24.550 Euro den 143 PS starken 118d. Der hat kaum schlechtere Fahrleistungen, verfügt über die gleichen Spritspar-Features und verbraucht damit noch etwas weniger als der 120d. Mit 123 Gramm pro Kilometer (120d: 129 Gramm) hat er zudem den niedrigsten CO2-Ausstoß der Münchner Diesel-Flotte.
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