Mercedes SLR 722 Edition - Ist es schon unwahrscheinlich, einen profanen Serien-SLR auf der Straße zu sehen, so grenzt der Zufallskontakt mit einem 722er an einen Lottogewinn. Den würde Otto Normalverdiener auch brauchen, um sich einen 722 leisten zu können. Die normale Zielgruppe dagegen weniger: "Viele der 722er Kunden haben bereits einen normalen SLR in der Garage stehen", weiß Markenmanager Patrick Marinoff beiläufig. Kämen dann noch einmal rund 400.000 Euro dazu – selbstverständlich zzgl. Mehrwertsteuer.
Jedes von ihnen ein Supersportler, der faktisch keine Grenzen kennt. Es ist nicht die Höchstgeschwindigkeit von 337 km/h oder das Beschleunigungspotenzial von 0 auf Tempo 100 in 3,7 Sekunden. Nein, derartige Beschleunigungswerte bekommt man auch anderswo. Es ist das Gefühl von Formel 1, das der erlauchten Kundschaft nicht nur beim Beschleunigen sondern bereits bei der Ausfahrt aus der Garage schier den Atem raubt. Carbon, Leichtbau und Alcantara wohin das Auge auch sieht. Es ist eng. Und man fühlt sich immer schnell – egal was der Tacho gerade anzeigt. Selbst im Stand.
Kaum ein anderes Auto schafft es perfekter, ein so kompromissloser Rennwagen zu sein und gleichzeitig ganz auf Nobel-Coupé zu machen. Denn wer denkt, dass man im SLR 722 Edition einen bockelharten Begleiter für ein paar Flotte Runden in Monza oder Hockenheim bekommt, unterschätzt die Fähigkeiten des Mercedes Entwicklungsteams. AMG, Mercedes und McLaren – jeder hat die besten seiner Fähigkeiten eingebracht - und so kann man den 650 PS starken Renner auch im alltäglichen Straßenverkehr überraschend kommod bewegen.
Schon vor dem Starten beginnt der Genuss - mit dem Einstieg in die graue Flunder. Die Tür schwingt lautlos nach oben und signalisiert ebenso wie die Rennsportsitze, dass der Fahrer nicht allzu füllig sein sollte. Die Sitze selbst könnten gerade für einen Boliden dieser Klasse enger anliegen und im Schulterbereich mehr Seitenhalt bieten. Auch die statische Neigung der Rückenlehne wird nicht alle Fahrer gleichermaßen begeistern. Doch man kann sicher sein: wer 476.000 Euro auf den Tisch legt, bekommt auch einen Sitz auf den Leib geschneidert.
Während die Karosserie des ganz besonderen SLR mit Handarbeit bei McLaren im britischen Woking hergestellt wird, kommt das Kraftpaket unter der endlos langen Haube von AMG aus dem schwäbischen Affalterbach. Der 5,5 Liter große Achtzylinder wird durch einen mechanischen Lader zwangsbeatmet - was ihm nicht nur 478 kW/650 PS, sondern auch 820 Nm Drehmoment und Dampf in allen Lebenslagen entlockt. Die Verbindung von Front-Mittelmotor und angetriebener Hinterachse übernimmt die bekannte Fünfgang-Automatik mit manueller Schaltebene. Am besten, der Pilot entscheidet sich gleich für das Getriebeprogramm Sport: So satt klacken die einzelnen Gangstufen rauf und runter, dass man sich einen Eingriff über die Lenkradpaddel getrost sparen kann.
Der Fahrer spürt von der neuen Leichtigkeit nur wenig: Der Airsplitter an der Frontschürze erhöht den Anpressdruck um 128 Prozent. Wichtiger als die schnöden Zahlen auf weißem Papier ist das reale Fahrgefühl. Sowohl bei geringen als auch bei hohen Geschwindigkeiten fährt sich das limitierte Prunkstück noch präziser und bissiger als sein Bruder - ohne dabei nervös zu werden. Ein Genuss ist nicht nur die Beschleunigung sondern auch das Bremsverhalten. Dank vergrößerten Keramikbremsen steht der Renner aus Tempo 100 nach weniger als 35 Metern. Dabei bleibt er stoisch ruhig und verlangt dem Fahrer kein ungewöhnliches Können ab.
Jedes von ihnen ein Supersportler, der faktisch keine Grenzen kennt. Es ist nicht die Höchstgeschwindigkeit von 337 km/h oder das Beschleunigungspotenzial von 0 auf Tempo 100 in 3,7 Sekunden. Nein, derartige Beschleunigungswerte bekommt man auch anderswo. Es ist das Gefühl von Formel 1, das der erlauchten Kundschaft nicht nur beim Beschleunigen sondern bereits bei der Ausfahrt aus der Garage schier den Atem raubt. Carbon, Leichtbau und Alcantara wohin das Auge auch sieht. Es ist eng. Und man fühlt sich immer schnell – egal was der Tacho gerade anzeigt. Selbst im Stand.
Kaum ein anderes Auto schafft es perfekter, ein so kompromissloser Rennwagen zu sein und gleichzeitig ganz auf Nobel-Coupé zu machen. Denn wer denkt, dass man im SLR 722 Edition einen bockelharten Begleiter für ein paar Flotte Runden in Monza oder Hockenheim bekommt, unterschätzt die Fähigkeiten des Mercedes Entwicklungsteams. AMG, Mercedes und McLaren – jeder hat die besten seiner Fähigkeiten eingebracht - und so kann man den 650 PS starken Renner auch im alltäglichen Straßenverkehr überraschend kommod bewegen.
Schon vor dem Starten beginnt der Genuss - mit dem Einstieg in die graue Flunder. Die Tür schwingt lautlos nach oben und signalisiert ebenso wie die Rennsportsitze, dass der Fahrer nicht allzu füllig sein sollte. Die Sitze selbst könnten gerade für einen Boliden dieser Klasse enger anliegen und im Schulterbereich mehr Seitenhalt bieten. Auch die statische Neigung der Rückenlehne wird nicht alle Fahrer gleichermaßen begeistern. Doch man kann sicher sein: wer 476.000 Euro auf den Tisch legt, bekommt auch einen Sitz auf den Leib geschneidert.
Während die Karosserie des ganz besonderen SLR mit Handarbeit bei McLaren im britischen Woking hergestellt wird, kommt das Kraftpaket unter der endlos langen Haube von AMG aus dem schwäbischen Affalterbach. Der 5,5 Liter große Achtzylinder wird durch einen mechanischen Lader zwangsbeatmet - was ihm nicht nur 478 kW/650 PS, sondern auch 820 Nm Drehmoment und Dampf in allen Lebenslagen entlockt. Die Verbindung von Front-Mittelmotor und angetriebener Hinterachse übernimmt die bekannte Fünfgang-Automatik mit manueller Schaltebene. Am besten, der Pilot entscheidet sich gleich für das Getriebeprogramm Sport: So satt klacken die einzelnen Gangstufen rauf und runter, dass man sich einen Eingriff über die Lenkradpaddel getrost sparen kann.
Der Fahrer spürt von der neuen Leichtigkeit nur wenig: Der Airsplitter an der Frontschürze erhöht den Anpressdruck um 128 Prozent. Wichtiger als die schnöden Zahlen auf weißem Papier ist das reale Fahrgefühl. Sowohl bei geringen als auch bei hohen Geschwindigkeiten fährt sich das limitierte Prunkstück noch präziser und bissiger als sein Bruder - ohne dabei nervös zu werden. Ein Genuss ist nicht nur die Beschleunigung sondern auch das Bremsverhalten. Dank vergrößerten Keramikbremsen steht der Renner aus Tempo 100 nach weniger als 35 Metern. Dabei bleibt er stoisch ruhig und verlangt dem Fahrer kein ungewöhnliches Können ab.
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