Mittwoch, 25. Juli 2007

Jaguar X-Type 2.0 D

Jaguar X-Type 2.0 D - "Man kann sich auch als Luxusmarke nicht mehr aus diesem Markt raushalten," lautet angesichts solcher Zahlen bei Jaguar die Erkenntnis. Also dieselt nun auch die Raubkatze. Im kommenden Jahr bekommt der S-Type einen 2,7-Liter-Diesel eingepflanzt, der zusammen mit dem Mutterkonzern Ford und dem französischen Autobauer PSA entwickelt wird. Und schon ab 20. Juli dieses Jahres ist der X-Type fällig: Unter seiner Haube nagelt ein 130 PS starker 2,0-Liter Diesel-Vierzylinder.

Motor-Update by Jaguar

Da hat es natürlich nicht gereicht, den allseits bewährten Duratorq-TDCi-Motor aus dem Standard-Motorenregal von Ford zu ziehen und in den X-Type-Motorraum des Benziners einzuschrauben. Die Jaguar-Ingenieure nahmen diesen Motor nur als Ausgangspunkt und entwickelten ihn weiter - ihn und das Fahrzeug selbst. Sie verpaßten ihm zwecks Geräuschminderung einen speziellen Zylinderblock und einen "Verbrennungsgeräusch-Sensor", wählten extrem haltbare Materialien aus, drehten an der Einspritz-Elektronik herum und ließen sich auch sonst noch einiges einfallen.

Hat es sich gelohnt? Ja, hat es sich. Wenn auch vielleicht nicht ganz so drastisch, wie es Jaguars Marketingabteilung schildert. Der Diesel-X-Type ist ein höchst komfortables, höchst kultiviertes, höchst angenehm und sicher zu fahrendes Auto geworden. Der Motor ist ein Sahneschnittchen - aber zumindest bei der Leistungsentfaltung keines mit Kirsche obendrauf. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 201 km/h erreicht er nur mit Mühe. Und selbst mit Overboost ist seine Beschleunigung auf der Autobahn zwar ordentlich, aber nicht atemberaubend.

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