Škoda Roomster 1.9 TDI - Zumindest Front und Heck des Roomster präsentieren sich klar gezeichnet und wie aus einem Guss. Doch während sich die dynamische Front bis weit in den vorderen Türrahmen zieht, ist es in der Mitte vorbei mit der Homogenität. Die Fenster- und Schulterpartie erfährt einen harten Schnitt, der nicht jedermanns Geschmack sein dürfte.
Škoda-Chefdesigner Jens Manske ist um eine Erklärung nicht verlegen: "Das Roomster-Konzept besteht auch aus zwei Teilen: Vorne ist der Wagen ähnlich wie ein Flugzeug oder ein Visier gestaltet, während sich das Heck wie ein Haus als Lebensraum präsentiert." Aha. Zumindest designerisch sind die Roomster-Insassen in einer Schnecke unterwegs.
Auch das deutlich tiefer angesetzte Fenster der Fondtür hat selbstverständlich seinen Grund: "Zusammen mit den erhöhten Sitzen hat so auch der Nachwuchs kein Problem, aus dem Autos zu schauen", erklärt Manske selbstbewusst. Keine Spur vom One-Box-Design eines Opel Meriva oder eines Golf Plus. Stattdessen folgt man Modellen wie dem Renault Kangoo oder Citroen Berlingo, die vor einem knappen Jahrzehnt ein neues Segment kreierten.
Das "Haus" präsentiert sich so pfiffig, wie man es von einer familiären Allzweckwaffe von Škoda erwarten kann. Kopf- und Beinfreiheit sind im Fond ordentlich, an der Schulter wird es dagegen recht eng. Nur selten dürften im Fond jedoch drei Personen sitzen. Daher kann man die einzelnen Stühle nicht nur 150 Millimeter nach vorn oder hinten verschieben, sondern nach dem Wegklappen des mittleren Stuhls auch nach innen schieben. Umklappen im Verhältnis 40:20:40, Ausbauen und neigen der Lehnen - das ist ebenfalls drin. Vario-Flex macht's möglich.
Leider sind bei der Umsetzung des Designprozesses die gleichermaßen praktischen wie beliebten Schiebetüren auf der Strecke geblieben. Trotzdem können durch die weit aufschwingenden Fondtüren Kinder problemlos versorgt werden. Das Innenraumdesign lässt die von Skoda erwünschte Emotionalität jedoch nach wie vor vermissen. Praktisch und ordentlich verarbeitet kennen wir von den Tschechen ja schon, aber etwas mehr hätte es ruhig sein dürfen.
Große Sonnedächer liegen derzeit klassenübergreifend im Trend. Auch bei Škoda. Die Dachluke des Roomster ist rund einen Quadratmeter groß und läßt jede Menge Licht in den Innenraum. Leider kann man das Dach nicht öffnen. Und die zweiteilige Jalousie wird manuell bedient. Da sind andere weiter.
Bei den Skodakunden sind die TDI-Triebwerke besonders beliebt. Während der kleine Nagler gerade mal 70 PS leistet, sind die beiden größeren TDI-Versionen mit 80 und 105 PS deutlich interessanter. Gerade der 1.9 TDI mit 77 kW/105 PS und seinen 240 Nm maximalem Drehmoment hat keinerlei Mühe, den 1,2 Tonnen schweren Fronttriebler flott über Landstraßen und Autobahnen zu bewegen.
Ist der Roomster nun ein Konkurrent von Kangoo und Co.? Oder kann er sich auch gegen renommierte Konkurrenten wie den Opel Meriva, Golf Plus oder Renault Modus durchsetzen? Darüber entscheiden nicht nur Design und Variabilität, sondern insbesondere auch die Geldbörse. Der Basispreis des Skoda Roomster 1.2 mit schmalen 64 PS liegt bei gerade mal 12.990 Euro. Die weiteren Preisstaffeln hält Škoda noch unterm Deckel.
Škoda-Chefdesigner Jens Manske ist um eine Erklärung nicht verlegen: "Das Roomster-Konzept besteht auch aus zwei Teilen: Vorne ist der Wagen ähnlich wie ein Flugzeug oder ein Visier gestaltet, während sich das Heck wie ein Haus als Lebensraum präsentiert." Aha. Zumindest designerisch sind die Roomster-Insassen in einer Schnecke unterwegs.
Auch das deutlich tiefer angesetzte Fenster der Fondtür hat selbstverständlich seinen Grund: "Zusammen mit den erhöhten Sitzen hat so auch der Nachwuchs kein Problem, aus dem Autos zu schauen", erklärt Manske selbstbewusst. Keine Spur vom One-Box-Design eines Opel Meriva oder eines Golf Plus. Stattdessen folgt man Modellen wie dem Renault Kangoo oder Citroen Berlingo, die vor einem knappen Jahrzehnt ein neues Segment kreierten.
Das "Haus" präsentiert sich so pfiffig, wie man es von einer familiären Allzweckwaffe von Škoda erwarten kann. Kopf- und Beinfreiheit sind im Fond ordentlich, an der Schulter wird es dagegen recht eng. Nur selten dürften im Fond jedoch drei Personen sitzen. Daher kann man die einzelnen Stühle nicht nur 150 Millimeter nach vorn oder hinten verschieben, sondern nach dem Wegklappen des mittleren Stuhls auch nach innen schieben. Umklappen im Verhältnis 40:20:40, Ausbauen und neigen der Lehnen - das ist ebenfalls drin. Vario-Flex macht's möglich.
Leider sind bei der Umsetzung des Designprozesses die gleichermaßen praktischen wie beliebten Schiebetüren auf der Strecke geblieben. Trotzdem können durch die weit aufschwingenden Fondtüren Kinder problemlos versorgt werden. Das Innenraumdesign lässt die von Skoda erwünschte Emotionalität jedoch nach wie vor vermissen. Praktisch und ordentlich verarbeitet kennen wir von den Tschechen ja schon, aber etwas mehr hätte es ruhig sein dürfen.
Große Sonnedächer liegen derzeit klassenübergreifend im Trend. Auch bei Škoda. Die Dachluke des Roomster ist rund einen Quadratmeter groß und läßt jede Menge Licht in den Innenraum. Leider kann man das Dach nicht öffnen. Und die zweiteilige Jalousie wird manuell bedient. Da sind andere weiter.
Bei den Skodakunden sind die TDI-Triebwerke besonders beliebt. Während der kleine Nagler gerade mal 70 PS leistet, sind die beiden größeren TDI-Versionen mit 80 und 105 PS deutlich interessanter. Gerade der 1.9 TDI mit 77 kW/105 PS und seinen 240 Nm maximalem Drehmoment hat keinerlei Mühe, den 1,2 Tonnen schweren Fronttriebler flott über Landstraßen und Autobahnen zu bewegen.
Ist der Roomster nun ein Konkurrent von Kangoo und Co.? Oder kann er sich auch gegen renommierte Konkurrenten wie den Opel Meriva, Golf Plus oder Renault Modus durchsetzen? Darüber entscheiden nicht nur Design und Variabilität, sondern insbesondere auch die Geldbörse. Der Basispreis des Skoda Roomster 1.2 mit schmalen 64 PS liegt bei gerade mal 12.990 Euro. Die weiteren Preisstaffeln hält Škoda noch unterm Deckel.
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