
Die Kraftübertragung erfolgt normal an die Hinterräder. Der 4x4-Antrieb ist während der Fahrt zuschaltbar und ver

Der Reihenvierzylinder hängt gut am Gas und beschleunigt den gut zwei Tonnen schweren Navara kraftvoll. Auf der Straße verhält sich der Navara für seine Dimensionen erstaunlich handlich. Er gibt sich agil, flottes Kurven ist mit ihm kein Problem. Dass man in einem Pickup unterwegs ist, merkt man nur, wenn man Kurven zu schnell anfährt (und bei der Parkplatzsuche). Das leichte Heck und die 403 Newtonmeter an der Hinterachse verführen das Hinterteil des Navara zum beherrschbaren Übersteuern. Die Lenkung arbeitet präzise, die serienmäßige Sechsgang-Schaltung (für Double Cab ist gegen 1500 Euro extra eine Fünfgangautomatik erhältlich) ist gut schaltbar. Der Motor gibt sich kultiviert, ist unterschwellig zu hören, was aber nicht stört.

Im Innenraum überzeugt der Pickup mit einem guten Raumangebot vorn und hinten und einer hochwertigen Material-Anmutung. Zahlreiche Ablagen fassen allerlei Krimskrams. Das Handschuhfach beispielsweise ist doppelstöckig. Die Kopf-, Bein- und Schulterfreiheit vorn und hinten gehen in Ordnung – zumindest beim fünfsitzigen Double Cab (27.250 Euro). Beim King Cab (ab 25.750 Euro) sind die zwei Sitze hinten eher als Notsitze zu sehen. Der Zugang dorthin ist dank der gegenläufig öffnenden Türen leicht möglich. Erklärtes Ziel Nissans ist es, mit dem Navara neue, freizeitorientierte Kunden zu gewinnen.
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