
Der C30 ist eine perfekte Symbiose aus alt und neu, modern und historisch. Mit Anleihen beim legendären Schneewittchensarg P 1800 ES und dem charismatischen Nebendarsteller 480 ES, der Anfang der 90er Jahre für viel Aufsehen sorgte. Vom eindrucksvollen Design des C30 konnte man sich bereits auf diversen Automessen überzeugen. Doch die Frage, wie sportlich sich der dynamisch anmutende Schönling bewegen lässt, blieb bis dato unbeantwortet.
Doch bei Volvo scheint man sich dessen bewusst zu sein. Deshalb wohl nicht zuletzt wurde der C30 als chice

Die Sitze lassen sich gegen Aufpreis elektrisch verstellen und beheizen. Etwas mehr Seitenhalt wäre schön, etwas mehr Straffheit ebenso. Während es in der ersten Reihe angenehm dimensioniert zugeht, darf man vom nur zweisitzigen Fond keine Wunder erwarten. Die beiden Einzelsitze wurden leicht in die Mitte versetzt um eine angenehmere Atmosphäre zu schaffen. Beinauflage und Knieraum lassen jedoch nur kurze Strecken ohne Beschwerlichkeiten zu. Wem der Kofferraum mit 278 Litern zu klein ist, kann die beiden Rückenlehnen mit zwei Handgriffen umklappen. Dann stehen immerhin 920 Liter zur Verfügung - und das sollte selbst für den Abstecher zur Kunstgalerie reichen.
Bei den Motorisierungen hat das Volvo-Klientel alle Möglichkeiten. Soll es der gerade einmal 18.600 Euro teure Einsteiger-Benziner mit schlappen 74 kW/100 PS sein? Oder entscheidet man sich besser für eines der beiden Topmodelle mit 180-Diesel- oder 220-Turbo-PS für rund 27.000 bzw. 28.000 Euro? Beide sind kraftvoll motorisiert und gerade die große Dieselversion dürfte viele Kunden finden.
Fast jeder Pilot wird sich allerdings an der nervtötenden Geräuschkulisse des Fünfzylinders stören. Ab 3.000 U/min ist der Commonrail-Diesel so nervig laut, dass allein das sehr gute Soundsystem ein wenig Trost spenden kann. Die Fahrleistunge

Volvo will vom neuen C30 pro Jahr 65.000 Fahrzeuge an Mann und Frau bringen. Eine selbstbewusstes Ziel. Erst recht, da drei Viertel der Kunden neu zu Volvo stoßen sollen. Besonders die stärkeren Motorversionen dürften bei der potenten Kundschaft ankommen. Ähnlich wie beim Mini geben die Lifestyle-People um die 30 oder die finanziell abgesicherten Jungsenioren gerne ein paar Euro mehr aus und gehen mit dem Stift wohlwollend durch die lange Aufpreisliste.
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