Volkswagen Eos 2.0 FSI - Nachdem die erste Studie vor über zweieinhalb Jahren in Berlin vorgestellt wurden, hat es lang gedauert, ehe der Eos nun in den Showrooms steht. Nach dem Motto "was lange währt wird endlich Auto" kommen die VW-Verantwortlichen aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus: "Der Eos ist ein erreichbarer Traumwagen", sagt VW-Chefdesigner Murat Günak selbstverzückt: "Wir wollten anfangs nur eine schönes Auto bauen.
Noch nie sei ein Volkswagen so emotional gewesen, sagt Volkswagen. Nun, die Niedersachsen sind bislang wirklich nicht gerade als ausgesprochene Designmarke hervorgetreten. Mit dem neuen Coupé-Cabriolet will man endlich mehr wagen. Ein großes Maß an Perfektion ist dem Eos nicht abzusprechen - das mit dem mutig-emotionalen Design dagegen scheint etwas arg dick aufgetragen.
Vor Jahren hat Volkswagen den Cabrio-Trend glatt verschlafen - und baute viel zu lange den betagten Golf III ohne Dach aber mit unzeitgemäßen Überrollbügel. Auf der anderen Seite hatte der offene aber teuere Beetle nicht gerade das Zeug zu jedermanns Liebling. Nun endlich kommt das lang ersehnte Mittelklasse-Cabrio, endlich kommt der Eos.
Wie die Konkurrenz setzt auch Volkswagen auf eine massive Klappdachversion. Das fünfteilige Dach wurde von Webasto entwickelt und bietet die eine oder andere Überraschung. Sehr angenehm etwa zeigen sich Verarbeitung und Mechanismus, der kleine Bauraum und besonders auch das integrierte Glasschiebedach. Muss nicht sein - aber bis Tempo 70 fraglos eine feine Sache. Bei mehr wird es mit geöffneter Dachluke ungenehm laut.
Mit geöffnetem Dach fällt das Beladen schwer. Der Kofferraum fasst dann statt der üblichen 380 Liter immerhin auch noch 205 Liter. Auch gut: Anders als bei zahlreichen Konkurrenten hat man im Eos nicht mit einer endlos langen A-Säule zu kämpfen.
Das gilt besonders für das Innenraum-Design. Hier hat der geneigte Cabriokunde das Gefühl, in einem schnöden Golf-Basismodell zu sitzen. Exzellent verarbeitet, übersichtlich und entsprechend wertig - doch wer würde sich bei 25 Grad im Schatten und dem Wind im Haar nicht deutlich mehr Emotionalität wünschen?
Wer untenherum mehr Dampf möchte, greift zum 140 PS starken Diesel oder einem der größeren Brüdern mit 200 und 250 PS. Jedoch: Schon der 200 PS starke GTI-Motor hat Probleme, die Kraft auf den Boden zu bekommen. Derzeit ist noch nicht entschieden, ob der Eos später auch als Allradler kommen wird. So bleibt es vorerst beim Frontantrieb. Über jeden Zweifel erhaben ist das ausgezeichnet abgestimmte Fahrwerk, das von der angenehm steifen Karosserie unterstützt wird.
Alles andere als Zukunftsmusik ist der Preis. Wer echten Cabriospaß will, kommt zumindest um den VW Eos 2.0 FSI nicht herum - und der kostet mindestens 27.950 Euro. Doch zum von VW proklamierten Cabriotraum fehlt dann immer noch einiges.
Noch nie sei ein Volkswagen so emotional gewesen, sagt Volkswagen. Nun, die Niedersachsen sind bislang wirklich nicht gerade als ausgesprochene Designmarke hervorgetreten. Mit dem neuen Coupé-Cabriolet will man endlich mehr wagen. Ein großes Maß an Perfektion ist dem Eos nicht abzusprechen - das mit dem mutig-emotionalen Design dagegen scheint etwas arg dick aufgetragen.
Vor Jahren hat Volkswagen den Cabrio-Trend glatt verschlafen - und baute viel zu lange den betagten Golf III ohne Dach aber mit unzeitgemäßen Überrollbügel. Auf der anderen Seite hatte der offene aber teuere Beetle nicht gerade das Zeug zu jedermanns Liebling. Nun endlich kommt das lang ersehnte Mittelklasse-Cabrio, endlich kommt der Eos.
Wie die Konkurrenz setzt auch Volkswagen auf eine massive Klappdachversion. Das fünfteilige Dach wurde von Webasto entwickelt und bietet die eine oder andere Überraschung. Sehr angenehm etwa zeigen sich Verarbeitung und Mechanismus, der kleine Bauraum und besonders auch das integrierte Glasschiebedach. Muss nicht sein - aber bis Tempo 70 fraglos eine feine Sache. Bei mehr wird es mit geöffneter Dachluke ungenehm laut.
Mit geöffnetem Dach fällt das Beladen schwer. Der Kofferraum fasst dann statt der üblichen 380 Liter immerhin auch noch 205 Liter. Auch gut: Anders als bei zahlreichen Konkurrenten hat man im Eos nicht mit einer endlos langen A-Säule zu kämpfen.
Das gilt besonders für das Innenraum-Design. Hier hat der geneigte Cabriokunde das Gefühl, in einem schnöden Golf-Basismodell zu sitzen. Exzellent verarbeitet, übersichtlich und entsprechend wertig - doch wer würde sich bei 25 Grad im Schatten und dem Wind im Haar nicht deutlich mehr Emotionalität wünschen?
Wer untenherum mehr Dampf möchte, greift zum 140 PS starken Diesel oder einem der größeren Brüdern mit 200 und 250 PS. Jedoch: Schon der 200 PS starke GTI-Motor hat Probleme, die Kraft auf den Boden zu bekommen. Derzeit ist noch nicht entschieden, ob der Eos später auch als Allradler kommen wird. So bleibt es vorerst beim Frontantrieb. Über jeden Zweifel erhaben ist das ausgezeichnet abgestimmte Fahrwerk, das von der angenehm steifen Karosserie unterstützt wird.
Alles andere als Zukunftsmusik ist der Preis. Wer echten Cabriospaß will, kommt zumindest um den VW Eos 2.0 FSI nicht herum - und der kostet mindestens 27.950 Euro. Doch zum von VW proklamierten Cabriotraum fehlt dann immer noch einiges.
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