Montag, 6. August 2007

Opel Vectra 1.9 CDTi

Opel Vectra 1.9 CDTi - Die Vectra-Dieselquote von derzeit 53 Prozent sollte daher schon bald die 70-Prozent-Marke anpeilen. Die Opelaner geben ohne Umschweife zu: "In der Dieseltechnik gab es für uns einiges aufzuholen." Während die Konkurrenz auf High-Tech-Diesel mit Commonrail-Einspritzung, Euro 4 und Partikelfilter setzte, nagelten die Volumenmodelle des Vectra mit Technik aus den frühen 90er Jahren durch die Gegend.

Bereits nach dem Drehen des Zündschlüssels kann man sich freuen. Die Geräuschdämmung ist gelungen: Kein nerviges Nageln, sondern dieseltypisches Grollen. Das Turboloch des Commonrail-Motors zeigt sich erfreulich klein und so geht es kraftvoll los auf die Landstraße. Erster, zweiter, dritter und vierter Gang – der Vectra hängt gut am Gas. Trotzdem erwartet man von einem 150-PS-Motor der neuesten Generation etwas mehr Pfeffer unter der Haube.

Dafür kann sich das Umweltbewusstsein freuen. Die Rüsselsheimer Ingenieure machten Nägel mit Köpfen und ließen sich auf keine faulen Kompromisse ein. Serienmäßig ist der Opel Vectra 1.9 CDTi mit einem Partikelfilter ausgestattet. Der Filter ermöglicht die strenge Schadstoffnorm Euro 4 und arbeitet ohne Additive vollkommen wartungsfrei. Davon kann sich die Konkurrenz eine Scheibe abschneiden. Nicht anders sieht es bei der kleineren Variante mit 1.9 CDTi-Motor aus: Der leistet als Zweiventiler 88 kW/120 PS, bietet ebenfalls standesgemäße Fahrleistungen und saubere Filtertechnik.

Der Einstiegspreis in die neue Vectra-Dieselwelt beginnt für die Limousine mit 120 PS bei 24.045 Euro. Der 1.9 CDTi als Vierventiler mit 150 PS kostet jedoch nur 800 Euro mehr. So dürfte sich das Topmodell der größeren Beliebtheit erfreuen. Selbst potentielle Dreiliter-Fans dürften angesichts des guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der moderneren Technik ins Grübeln kommen.

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