Maserati Quattroporte - Jahrzehntelang war der Dreizack im Schatten von Ferrari und der kränkelnden Übermutter Fiat fast verschwunden. Doch nun ist Maserati wieder da. Zum Beispiel mit dem Quattroporte. Dessen lang gestreckte Form ist jede Sünde wert. Immer wieder bleiben die Augen an sanften Schwüngen und grandiosen Überhängen haften. Die Seitenlinie scheint uuuuuuunendlich lang.
Die Tür geöffnet - und man schwelgt in einem Luxus aus Leder, edlen Hölzern und italienischem Ambiente. Der Blick über den mächtigen Mitteltunnel bleibt an einem kleinen Hebel hängen. Nur zwei Stufen: vor und zurück. Geschaltet wird automatisch oder über Lenkradpaddel. Der Dreh am Zündschlüssel gibt ein sattes Grollen frei.
Den winzigen Ganghebel nach vorne gedrückt - und Maseratis Größter rollt laut wummernd an. Bei feuchtem Wetter geht es nach rechts auf die Hauptstraße. Ein beherzter Kick aufs Gas - der Familien-Ferrari donnert nach vorn. Fahrer und Passagiere werden wie in einem Space Shuttle in den Sitz gepresst. Das erste Ortseingangsschild beendet den Spaß aber schon nach knapp einem Kilometer.
Gelegenheit für einen Blick rundum und ein bisschen Feineinstellung. Der elektrische Fahrersitz wird nachjustiert, immer wieder. Es nützt wenig: Für einen mit knapp 1,90 m ist in einem italienischen Auto nun mal nicht viel zu machen. Das Dach ist für eine Limousine zu tief. Zudem sitzt man ungewöhnlich hoch und nicht wirklich perfekt. Für Fahrer bis 1,80 m sollte es locker reichen, aber wer deutlich größer ist, hat Pech gehabt. Ansonsten ist das Platzangebot so, wie es sich für eine Luxuslimousine gehört.
Dann das Ortsausgangsschild. Dem nächsten Gasstoß steht nichts mehr im Wege. Schnell noch vom Automatikmodus in das manuelle Schaltprogramm gewechselt und weiter geht's. Die Gangwechsel können nicht überzeugen. Die Zugkraftunterbrechungen sind heftig. Wir lassen - die Hände am Steuer - den nächsten Gang einrasten. Bei 6.800 U/min. Das Rennsportgetriebe namens DuoSelect mag in diese Luxusschönheit nicht so richtig passen.
Maserati setzt bei seinem Flaggschiff Quattroporte auf die traditionelle Transaxle-Bauweise. Jeder Autofan bekommt da glänzende Augen. Motor vorn und Getriebe hinten - so sieht eine perfekte Gewaltenteilung aus. Das Herz des Quattroporte schlägt unter einer mächtigen Motorhaube. Der 4,2 Liter V8-Sauger leistet lautstarke 294 kW/400 PS und 451 Nm. Trotz des mächtigen Leergewichts von über zwei Tonnen liegt die 100-km-h-Marke nach kaum mehr als fünf Sekunden hinter uns und der Tatendrang des mächtigen Italieners endet erst bei 275 km/h.
Lenkung und Bremsen des potenten Maserati arbeiten grandios zusammen - allein: Die tonnenschwere Last lässt sich nicht verhehlen. Dieser Maserati ist nichts für enge Kurven. Doch geht es weitläufig geschwungen durch die Landschaft, ist er in seinem Element. Wer es zu ambitioniert angehen lässt, wird immer wieder von Anti-Schlupf-Regelung und ESP eingebremst.
Was kostet nun so ein automobiler Traum auf vier Rädern? Der Einstieg beginnt bei 103.100 Euro. Bereits. Denn das ist nicht viel für einen Lebenstraum. Die Serienausstattung ist mit elektrischen Ledersitzen vorn und hinten, Xenonlicht, komplettem Sicherheitspaket und Navigationssystem schon ziemlich umfangreich.
Die Tür geöffnet - und man schwelgt in einem Luxus aus Leder, edlen Hölzern und italienischem Ambiente. Der Blick über den mächtigen Mitteltunnel bleibt an einem kleinen Hebel hängen. Nur zwei Stufen: vor und zurück. Geschaltet wird automatisch oder über Lenkradpaddel. Der Dreh am Zündschlüssel gibt ein sattes Grollen frei.
Den winzigen Ganghebel nach vorne gedrückt - und Maseratis Größter rollt laut wummernd an. Bei feuchtem Wetter geht es nach rechts auf die Hauptstraße. Ein beherzter Kick aufs Gas - der Familien-Ferrari donnert nach vorn. Fahrer und Passagiere werden wie in einem Space Shuttle in den Sitz gepresst. Das erste Ortseingangsschild beendet den Spaß aber schon nach knapp einem Kilometer.
Gelegenheit für einen Blick rundum und ein bisschen Feineinstellung. Der elektrische Fahrersitz wird nachjustiert, immer wieder. Es nützt wenig: Für einen mit knapp 1,90 m ist in einem italienischen Auto nun mal nicht viel zu machen. Das Dach ist für eine Limousine zu tief. Zudem sitzt man ungewöhnlich hoch und nicht wirklich perfekt. Für Fahrer bis 1,80 m sollte es locker reichen, aber wer deutlich größer ist, hat Pech gehabt. Ansonsten ist das Platzangebot so, wie es sich für eine Luxuslimousine gehört.
Dann das Ortsausgangsschild. Dem nächsten Gasstoß steht nichts mehr im Wege. Schnell noch vom Automatikmodus in das manuelle Schaltprogramm gewechselt und weiter geht's. Die Gangwechsel können nicht überzeugen. Die Zugkraftunterbrechungen sind heftig. Wir lassen - die Hände am Steuer - den nächsten Gang einrasten. Bei 6.800 U/min. Das Rennsportgetriebe namens DuoSelect mag in diese Luxusschönheit nicht so richtig passen.
Maserati setzt bei seinem Flaggschiff Quattroporte auf die traditionelle Transaxle-Bauweise. Jeder Autofan bekommt da glänzende Augen. Motor vorn und Getriebe hinten - so sieht eine perfekte Gewaltenteilung aus. Das Herz des Quattroporte schlägt unter einer mächtigen Motorhaube. Der 4,2 Liter V8-Sauger leistet lautstarke 294 kW/400 PS und 451 Nm. Trotz des mächtigen Leergewichts von über zwei Tonnen liegt die 100-km-h-Marke nach kaum mehr als fünf Sekunden hinter uns und der Tatendrang des mächtigen Italieners endet erst bei 275 km/h.
Lenkung und Bremsen des potenten Maserati arbeiten grandios zusammen - allein: Die tonnenschwere Last lässt sich nicht verhehlen. Dieser Maserati ist nichts für enge Kurven. Doch geht es weitläufig geschwungen durch die Landschaft, ist er in seinem Element. Wer es zu ambitioniert angehen lässt, wird immer wieder von Anti-Schlupf-Regelung und ESP eingebremst.
Was kostet nun so ein automobiler Traum auf vier Rädern? Der Einstieg beginnt bei 103.100 Euro. Bereits. Denn das ist nicht viel für einen Lebenstraum. Die Serienausstattung ist mit elektrischen Ledersitzen vorn und hinten, Xenonlicht, komplettem Sicherheitspaket und Navigationssystem schon ziemlich umfangreich.
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