Fiat 500 - Und das hat seinen Grund. Der ist 3,55 Meter lang, weckt mit seinen Kulleraugen-Scheinwerfern sofort den Kindchen-Schema Reflex in jedem von uns - und ist einfach ein Auto zum Knuddeln.
Während im originalen Cinquecento (Koseform: Cinquino) eigentlich nur kleine schlanke Italiener mit raumoptimierter Gelfrisur genügend Platz fanden, können sich in seinem Urenkel auch gut genährte Mitteleuropäer bequem ausstrecken. Allerdings nur vorn. Denn auf der Rückbank wird es für Erwachsene arg eng an Kopf und Knien.
Das Cockpit strotzt nur so vor runden, freundlichen Formen. Während das Interieur so manches japanischen und französischen Kleinwagens die Passagiere schnell anödet, verteilt das Cinquecento-Cockpit permanent seine Bussis. Die Verarbeitung hinterlässt - abgesehen von ein paar wackligen Schaltern - einen guten Eindruck.
Kopfzerbrechen bereitete uns das große Kombiinstrument hinter dem Lenkrad. Tacho und Drehzahlmesser sind seltsam ineinander verschachtelt, der Tacho läuft um den äußeren Rand des Drehzahlmessers herum. Wenn die beiden kleinen Zeiger hektisch um die Wette laufen, sieht das zwar lustig aus - aber so schnell können selbst hektische Italiener nach zehn Tassen Espresso die Skalen nicht ablesen.
Wir haben die beiden Benzin-Varianten verglichen. Leider haben beide das gleiche Problem: Sie kommen nicht so recht aus den Puschen, quälen sich zäh von der Ampel weg und kommen erst allmählich auf Touren. Dabei haben die Maschinchen nur 865 beziehungsweise 930 Kilogramm Auto zu bewegen. Das maximale Drehmoment liegt aber erst spät an – beim großen Benziner ab 4250 Touren. Der kleine Benziner braucht viel Gas, damit es in der City flott vorangeht. Auf der Autobahn wird er schnell müde, im fünften Gang passiert ab 100 km/h nicht mehr viel.
Eine ausgezeichnete Figur macht der 500 in schnellen Kurven. Er wankt nicht und liegt trotz des kurzen Radstandes ruhig und souverän auf der Straße. Wo bei anderen Autozwergen wie dem Daihatsu Cuore schon nervös die Reifen quietschen, fängt der Cinquecento erst das sanfte Untersteuern an. Auch der Fahrkomfort stimmt: Hier und da ein kleiner Hopser bei böswilligen Bodenwellen, ansonsten filtern die Fiat-Beinchen gekonnt alles weg, was die Straßenbauer nicht ausgebessert haben.
Der Durst des City-Hopsers ist moderat. 5,1 Liter verbraucht der 69 PS-Benziner im Schnitt, in der Stadt 6,4 Liter (wir haben mit dem Bordcomputer 8,1 Liter gemessen). 6,3 Liter genehmigt sich der 100 PS-Benziner. Das geht im Mini-Segment auch sparsamer. Der neue Cuore zum Beispiel soll mit einem 70 PS-Benziner nur 4,4 Liter verbrauchen.
In der Basisversion "Pop hat der Cinquecento serienmäßig Zentralverriegelung, sieben Airbags, elektrische Fensterheber und ein CD-Radio an Bord. Bei der Version "Lounge" kommen unter anderem eine Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad, Alufelgen mit 15 Zoll, das Glasdach und ein paar Optik-Extras dazu. ESP ist nur beim stärksten Motor serienmäßig und muss für die anderen Versionen als Option geordert werden.
Während im originalen Cinquecento (Koseform: Cinquino) eigentlich nur kleine schlanke Italiener mit raumoptimierter Gelfrisur genügend Platz fanden, können sich in seinem Urenkel auch gut genährte Mitteleuropäer bequem ausstrecken. Allerdings nur vorn. Denn auf der Rückbank wird es für Erwachsene arg eng an Kopf und Knien.
Das Cockpit strotzt nur so vor runden, freundlichen Formen. Während das Interieur so manches japanischen und französischen Kleinwagens die Passagiere schnell anödet, verteilt das Cinquecento-Cockpit permanent seine Bussis. Die Verarbeitung hinterlässt - abgesehen von ein paar wackligen Schaltern - einen guten Eindruck.
Kopfzerbrechen bereitete uns das große Kombiinstrument hinter dem Lenkrad. Tacho und Drehzahlmesser sind seltsam ineinander verschachtelt, der Tacho läuft um den äußeren Rand des Drehzahlmessers herum. Wenn die beiden kleinen Zeiger hektisch um die Wette laufen, sieht das zwar lustig aus - aber so schnell können selbst hektische Italiener nach zehn Tassen Espresso die Skalen nicht ablesen.
Wir haben die beiden Benzin-Varianten verglichen. Leider haben beide das gleiche Problem: Sie kommen nicht so recht aus den Puschen, quälen sich zäh von der Ampel weg und kommen erst allmählich auf Touren. Dabei haben die Maschinchen nur 865 beziehungsweise 930 Kilogramm Auto zu bewegen. Das maximale Drehmoment liegt aber erst spät an – beim großen Benziner ab 4250 Touren. Der kleine Benziner braucht viel Gas, damit es in der City flott vorangeht. Auf der Autobahn wird er schnell müde, im fünften Gang passiert ab 100 km/h nicht mehr viel.
Eine ausgezeichnete Figur macht der 500 in schnellen Kurven. Er wankt nicht und liegt trotz des kurzen Radstandes ruhig und souverän auf der Straße. Wo bei anderen Autozwergen wie dem Daihatsu Cuore schon nervös die Reifen quietschen, fängt der Cinquecento erst das sanfte Untersteuern an. Auch der Fahrkomfort stimmt: Hier und da ein kleiner Hopser bei böswilligen Bodenwellen, ansonsten filtern die Fiat-Beinchen gekonnt alles weg, was die Straßenbauer nicht ausgebessert haben.
Der Durst des City-Hopsers ist moderat. 5,1 Liter verbraucht der 69 PS-Benziner im Schnitt, in der Stadt 6,4 Liter (wir haben mit dem Bordcomputer 8,1 Liter gemessen). 6,3 Liter genehmigt sich der 100 PS-Benziner. Das geht im Mini-Segment auch sparsamer. Der neue Cuore zum Beispiel soll mit einem 70 PS-Benziner nur 4,4 Liter verbrauchen.
In der Basisversion "Pop hat der Cinquecento serienmäßig Zentralverriegelung, sieben Airbags, elektrische Fensterheber und ein CD-Radio an Bord. Bei der Version "Lounge" kommen unter anderem eine Klimaanlage, Nebelscheinwerfer, Lederlenkrad, Alufelgen mit 15 Zoll, das Glasdach und ein paar Optik-Extras dazu. ESP ist nur beim stärksten Motor serienmäßig und muss für die anderen Versionen als Option geordert werden.
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