
Innen hat der Getz alle seine Vorzüge behalten: griffige Sitze (auf der Fahrerseite mit Armlehne), ordentlich viel Platz vorne und hinten, funktionales Design - und jede Menge Ablagen. Mehr als 20 haben die Hyundai-Designer durchgezählt. Und das könnte hinkommen. Überall findet sich eine Mulde, eine Tasche oder eine Klappe, hinter, unter oder in der aller Kleinkram verstaut werden kann, der sonst immer haltlos durch den Wagen rutscht. Getränkehalter? Selbstverständlich. Kartentaschen links an der Rückenlehne? Klar.

Das zweifarbige Lenkrad läßt sich in der Höhe, leider aber nicht in der Tiefe verstellen. An Instrumenten ist alles da, was man so braucht, selbst die fehlende Anzeige für die Kühlwassertemperatur vermisst man nicht wirklich. Der Kofferraum hat ein Volumen von 254 Litern und läßt sich durch Umklappen der hinteren Rücklehnen (im Verhältnis 60:40) auf bis zu 977 Liter erweitern. Das liegt knapp unter der Ladekapazität eines Polo oder eines Opel Corsa.
Beide fahren sich sehr angenehm, ruhig - und leise. Sobald er warm ist, hört man ihm den Diesel nicht einmal mehr an. Die Vibrationen sind kaum merkbar und selbst bei hohem Tempo drängt sich der Motor akustisch nicht in den Vordergrund. Der Selbstzünder treibt den Getz flott voran: 173 km/h sind erreichbar, der Spurt auf 100 km/h ist in 12,1 sec. absolviert.
Wohl auch ein Grund, warum bei alledem der Fahrkomfort nicht verloren geht: Die Federung ist so komfortabel, dass auch bockige Straßenoberflächen souverän genommen werden ohne die Insassen durchzuschütteln. Die Lenkung geht ok, könnte aber

Gegen Aufpreis stehen in der Liste nur ESP (600 Euro), Klima-Paket (1150 Euro), Automatik (ab 1.4-Liter-Motor, 1050 Euro) und Metallic-Lackierung (340 Euro). In der Basisversion kostet der Getz 1.1 mit drei Türen 10.390 Euro. Den Diesel mit fünf Türen bekommt man ab 14.440 Euro. "Der Getz ist unser Highlight für Europa", sagt man bei Hyundai. Und der facegeliftete wird es sicher bleiben.
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