Lamborghini Gallardo - Derzeit hat man vier Modelle für die erlauchte Kundschaft im Portfolio. Der wohlhabende Freiberufler freut sich über die beiden Gallardo-Varianten – offen oder geschlossen. Derweil steuern ein paar Schöne und Reiche den brandneuen Superrenner Murcielago LP 640 - bald auch als Roadster.
Das soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die martialisch anmutende deutsch-italienische Gemeinschaftsproduktion auf der Straße wie eine Rakete handhaben lässt. Schon sein Design versetzt die Umgebung halb in Panik. Mit dem Schritt, auf ein betont kantiges Design zu setzen, bleibt das Designteam von Walter de Silva der Jahrzehnte alten Lambo-Linie treu. Der Erfolg gibt ihnen Recht.
Glücksmomente
Doch Design allein ist schon lange kein Garant mehr für wirtschaftlichen Erfolg. Ohne ein gelungenes Konglomerat aus Design, Motor und Antrieb ist nichts mehr zu reißen. Firmengründer Ferruccio Lamborghini hätte sich wohl kaum träumen lassen, dass die Geschicke seines Babys einmal von einem deutschen Volumenhersteller geleitet werden würden.
Doch der Einsteiger-Lamborghini Gallardo zeigt jetzt eindrucksvoll, wie sich die Zeiten geändert haben. Egal ob E-Gear oder die deutlich schöner anzuschauende Sechsgang-Handschaltung - der Allradler macht nun auf der Rennstrecke eine ebenso gute Figur wie auf der B 13 zwischen München und dem Altmühltal. Der Antritt des rund 1,6 Tonnen schweren Lambos verschafft selbst erfahrenen Piloten Glücksmomente - und Passanten Angst und Schrecken.
Doch der fünf Liter große Zehnzylinder hat keinerlei Erbarmen, dreht willig und rund in schier unendliche Sphären. Genau so soll ein Renntriebwerk sein. Trotzdem kann man mit dem Gallardo tatsächlich auch mehr oder weniger dezent cruisen. Doch keine falsche Scheu - der orangefarbene Stier will geritten werden. Seine 510 Nm maximales Drehmoment bei 5.500 Touren laden zu Zwischenspurts und Kraftausbrüchen ein.
Wenn da nicht die allzu schwere Servolenkung und das leichte Übergewicht wären. Trotz Alukarosse hat man nie das Gefühl, leichtfüßig unterwegs zu sein. Doch man ist schnell – längst schneller als erlaubt. Dieser Gallardo macht süchtig, verwöhnt einen wahrlich bei dem Ritt auf der Klinge. Im Gegensatz zum großen Murcielago verfügt der kleine Bruder über ESP. Doch Dank weicher Reifenmischung, guter Gewichtsverteilung und dem Allradantrieb ist der Schleuderverhinderer weitgehend arbeitslos.
Bei einer Vollbremsung bekommt der Pilot die Motorsport-Gene besonders eindrucksvoll zu spüren. Die Bremsanlage packt kompromisslos zu, die Reifenwalzen schmirgeln über den Asphalt, der Fahrer wird hart in den Gurt gepresst. Aus Tempo 100 stoppt der wilde Stier nach deutlich weniger als 35 Metern. Das ist eindrucksvoller als ein Spurt 0 auf 100 km/h in kaum mehr als vier Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 310 km/h. 0 auf 200 km/h ist sowieso eher ein Wert für die Prahlereien an der Theke des Tennisclubs.
Egal ob manuell am Mitteltunnel oder elektronisch an den Lenkradpaddeln geschaltet wird – wie man auch fährt: Unter 20 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern ist kaum voran zu kommen. Allerdings ist den Lamborghini-Archiven in Sant’ Agata nicht zu entnehmen, dass jemals ein Kunde über den Verbrauch gemeckert hätte.
Das soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die martialisch anmutende deutsch-italienische Gemeinschaftsproduktion auf der Straße wie eine Rakete handhaben lässt. Schon sein Design versetzt die Umgebung halb in Panik. Mit dem Schritt, auf ein betont kantiges Design zu setzen, bleibt das Designteam von Walter de Silva der Jahrzehnte alten Lambo-Linie treu. Der Erfolg gibt ihnen Recht.
Glücksmomente
Doch Design allein ist schon lange kein Garant mehr für wirtschaftlichen Erfolg. Ohne ein gelungenes Konglomerat aus Design, Motor und Antrieb ist nichts mehr zu reißen. Firmengründer Ferruccio Lamborghini hätte sich wohl kaum träumen lassen, dass die Geschicke seines Babys einmal von einem deutschen Volumenhersteller geleitet werden würden.
Doch der Einsteiger-Lamborghini Gallardo zeigt jetzt eindrucksvoll, wie sich die Zeiten geändert haben. Egal ob E-Gear oder die deutlich schöner anzuschauende Sechsgang-Handschaltung - der Allradler macht nun auf der Rennstrecke eine ebenso gute Figur wie auf der B 13 zwischen München und dem Altmühltal. Der Antritt des rund 1,6 Tonnen schweren Lambos verschafft selbst erfahrenen Piloten Glücksmomente - und Passanten Angst und Schrecken.
Doch der fünf Liter große Zehnzylinder hat keinerlei Erbarmen, dreht willig und rund in schier unendliche Sphären. Genau so soll ein Renntriebwerk sein. Trotzdem kann man mit dem Gallardo tatsächlich auch mehr oder weniger dezent cruisen. Doch keine falsche Scheu - der orangefarbene Stier will geritten werden. Seine 510 Nm maximales Drehmoment bei 5.500 Touren laden zu Zwischenspurts und Kraftausbrüchen ein.
Wenn da nicht die allzu schwere Servolenkung und das leichte Übergewicht wären. Trotz Alukarosse hat man nie das Gefühl, leichtfüßig unterwegs zu sein. Doch man ist schnell – längst schneller als erlaubt. Dieser Gallardo macht süchtig, verwöhnt einen wahrlich bei dem Ritt auf der Klinge. Im Gegensatz zum großen Murcielago verfügt der kleine Bruder über ESP. Doch Dank weicher Reifenmischung, guter Gewichtsverteilung und dem Allradantrieb ist der Schleuderverhinderer weitgehend arbeitslos.
Bei einer Vollbremsung bekommt der Pilot die Motorsport-Gene besonders eindrucksvoll zu spüren. Die Bremsanlage packt kompromisslos zu, die Reifenwalzen schmirgeln über den Asphalt, der Fahrer wird hart in den Gurt gepresst. Aus Tempo 100 stoppt der wilde Stier nach deutlich weniger als 35 Metern. Das ist eindrucksvoller als ein Spurt 0 auf 100 km/h in kaum mehr als vier Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 310 km/h. 0 auf 200 km/h ist sowieso eher ein Wert für die Prahlereien an der Theke des Tennisclubs.
Egal ob manuell am Mitteltunnel oder elektronisch an den Lenkradpaddeln geschaltet wird – wie man auch fährt: Unter 20 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern ist kaum voran zu kommen. Allerdings ist den Lamborghini-Archiven in Sant’ Agata nicht zu entnehmen, dass jemals ein Kunde über den Verbrauch gemeckert hätte.
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