
Gewöhnungsbedürftig auch das mit Bedienknöpfen umpflasterte Lenkrad - der Pralltopf in der Mitte bleibt starr fixiert, drehen lässt sich nur der Kranz selber. Funktional macht das keinen Unterschied. Und um Beifahrer zu verblüffen ist es allemal gut. Aber auch selber muss man sich erst einmal daran gewöhnen. Das Lenkrad ist das zentrale Bedieninstrument im C4 Picasso. Prakti

Der Einstieg auch nach hinten ist dank der weit öffnenden Türen durchaus bequem. Die Rücksitze lassen sich einzeln verschieben und sind mit minimalem Kraftaufwand klappbar. Hinten erwartet in dem 4,59 Meter langen Kompakt-Van auch erwachsene Passagiere ein ausreichend dimensioniertes Platzangebot. Der Laderaum fällt mit bis zu 1951 Liter Volumen entsprechend üppig aus und ist dank der niedrigen Ladefläche, ohne Ladekante und mit flachem Boden gut nutzbar.
Mittelfeld
Beim Fahren erweist sich der C4 Picasso als typischer Van: Die Lenkung ist sehr (zu sehr) leichtgängig, das Fahrwerk mehr bequem als sportlich und mit ausgesprochen komfortabel abgestimmter Federung - so eben, wie ein solcher Kompakt-Van sein sollte. Die 6-Stufen-Automatik schaltet - sich selbst überlassen - etwas arg angestrengt und unharmonisch - die Unterbrechungen des Kraftflusses sind durchaus gewöhnungsbedürfti

Aber wer will das schon mit einem Kompakt-Van. Viel wichtiger ist, dass er mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h und einer Endgeschwindigkeit von 195 km/h flott voran kommt, auf der Autobahn gut mithält und beim Überholen nicht für Angstschweiß sorgt.
Der S-Max von Ford liegt im Preisniveau zwischen 2000 und 4000 Euro höher, der zugegeben um einiges langweiligere Kia Carens rund 2000 Euro darunter. Wer einen praktischen, angenehmen und gleichzeitig extravaganten Kompakt-Van fahren will, der ist mit dem Citroën C4 Picasso bestens bedient.
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