Mittwoch, 1. August 2007

Mazda 2 1.5 MZR

Mazda 2 1.5 MZR - Wenn der in Hiroshima produzierte Mazda2 am 20. Oktober im deutschen Handel seine Premiere feiert, trifft der Kunde auf ein völlig neues Auto: Drahtiger, schnittiger, in erster Linie aber mit 3,89 Metern kleiner und deutlich leichter.

Freute sich zuletzt BMW bei der Entwicklung des aktuellen 5er-Modells, die Gewichtsspirale endlich mal nach unten durchbrochen zu haben, so ist nun auch Mazda ein eindrucksvoller Wurf gelungen gelungen. Während die Konkurrenz aus Peugeot 207, Opel Corsa oder VW Polo immer weiter Richtung in Kompaktklasse wächst, schrumpfte der neue Japaner ganz nach dem alten Smart-Motto "reduce to the max".

Trotz aller Einsparungen will man ihn als sicherstes Auto in der Kleinwagenliga platzieren. Elemente wie ein neue Unterflur-Crashschutz oder eine Versteifungen im Vorderwagen sollen das unterstreichen. Im Gegensatz zur Konkurrenz gibt Mazda ein klares Bekenntnis zum Werkstoff Stahl ab. "Bei der Konstruktion der Karosserie wurden werden Aluminium noch Kunststoffe verwandt", sagt Entwicklungsingenieur Mitsuru Wakiie. "Wir setzen allein auf hochfeste Stähle. So ist der Wagen deutlich steifer und leiser als sein Vorgänger."

An eine energiesparende Start-Stopp-Automatik ist derzeit offiziell nicht gedacht. Topmodell ist ein 1,5 Liter großer Vierzylinder mit 76 kW/103 PS. Alle Triebwerke verfügen über eine variable Ventilsteuerung und ein Fünfganggetriebe. Frühestens im Sommer 2008 kommt ein rund 70 PS starker Commonrail-Diesel und später im Jahr eine dreitürige Karosserieversion.

Im Innenraum des Mazda2 gibt es Dank des unveränderten Radstandes von 2,49 Metern ordentliche Platzverhältnisse für vier Personen. Bein- und Kopffreiheit sind auf Klassenniveau und das Armaturenbrett wirkt aufgeräumt. Den schnittigen Designanspruch des Blechkleids kann der etwas lieblose Innenraum jedoch nicht mitgehen.

Die Erwartungen an den Mazda2 der neuen Generation sind nicht nur auf dem deutschen Markt hoch. Im kommenden Jahr will der japanische Autohersteller bereits 70.000 Fahrzeuge absetzen. Zu seinen besten Zeiten wurden vom alten Modell mit Produktionsstandort Valencia nicht einmal 40.000 Stück verkauft.

Dabei soll die neue Generation nicht nur durch sportliches Design, sondern insbesondere durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. "Der Basispreis wird bei knapp 12.000 Euro liegen", sagt Mazda-Sprecher Jochen Münzinger: "Alle Versionen verfügen unter anderem serienmäßig über sechs Airbags und ESP. Das bietet kein anderer in dieser Klasse."

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